– bereits 50 Prozent verkauft
– Firmen aus der Region bauen Siegerentwurf des städtischen Wettbewerbs
Oberbürgermeister Thomas Sprißler und der Geschäftsführer der Marquardt Wohnbau, Joachim Marquardt, haben mit einem symbolischen Spatenstich offiziell die Bebauung der beiden letzten großen Grundstücke im Wohngebiet ‚An der Raingasse‘ in Herrenberg-Affstätt gestartet. In zwei Bauabschnitte untergliedert, schafft der örtliche Bauträger Marquardt Wohnbau für knapp 15 Millionen Euro 5 400 Quadratmeter gehobenen Wohnraum, der sich auf zehn Einfamilienhäuser, 15 Reihenhäuser sowie zwei Mehrfamilienhäuser mit 19 Komfortwohnungen verteilt. Alle Häuser werden als Energieeffizienzhäuser in Holz- / Massivbauweise errichtet.
Rund 100 neue Bewohner werden das Wohnquartier, das auf ökologische, ressourcenschonende und gesunde Bauweise wie auf niedrigen Primär- und Endenergieverbrauch setzt, bis zur Fertigstellung in 2015 mit Leben füllen. „Hier werden Wohnungsangebote für verschiedene Lebensformen und –phasen geschaffen, die mit ihrer Anbindung an den ÖPNV überzeugen“, lobte Sprißler das Gesamtkonzept des Quartiers. „Dass wir in Herrenberg Investoren und Bauträger haben, die solche Wohnangebote qualitätsvoll und nachhaltig realisieren können, freut uns besonders.“ Affstätt, das aus regionalplanerischer Sicht neben Herrenberg und dem Teilort Gültstein als Siedlungsschwerpunkt durch seine gute verkehrstechnische Anbindung an Bahn und Straße gilt, habe damit seine Möglichkeiten hinsichtlich neu zu erschließender Siedlungsflächen ausgeschöpft.
„Rund 50 Prozent der Einheiten sind bereits verkauft“, zeigte sich Joachim Marquardt, Geschäftsführer von Marquardt Wohnbau, beim Spatenstich zufrieden. „Dank des milden Winters konnten wir mit dem Aushub für den ersten Bauabschnitt auch bereits beginnen.“ Mit dem zweiten soll in acht Wochen gestartet werden. Im Ostteil des Grundstücks bewegte die Firma Köhler aus Wildberg bereits 6 500 von insgesamt 20 000 Kubikmetern Erde. Ein besonderes Verwertungskonzept sieht die Wiedereinbringung des fruchtbaren Ackerbodens in die künftigen Gärten und öffentlichen Grün- und Freiflächen des Quartiers vor. Der restliche Aushub wird zur Aufwertung landwirtschaftli-cher Grundstücke in der Nachbargemeinde Sulz am Eck verwendet.
